Wenn die Träume der Klimabewegung in Deutschland, wie Seifenblasen am Bundestag zerplatzen, dann ist das erstmal ein Rückschlag – aber kein Grund aufzugeben. Am 24.09.21, 2 Tage vor der Bundestagswahl, riefen Aktivist:innen der Klimabewegung Fridays For Future erneut zum globalen Klimastreik auf. Allein in Berlin versammelten sich eine beeindruckende Menschenmasse. Rund 100.000 Demonstrant:innen forderten gemeinsam Klimagerechtigkeit und eine Politik, die endlich handelt, indem sie diesen Planeten und die Bevölkerung vor einer Klimakatastrophe schützt.
Es sind vor allem die nächsten Generationen, die von den verheerenden Folgen des Klimawandels betroffen sein werden.
So richteten die Aktivist:innen eine klare Botschaft an alle Ü50 Wähler, die den Großteil der Stimmen ausmachten -für das Klima und damit für die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder zu wählen. Doch die Mühen reichten nicht aus, denn Parteien die Wirtschaftsinteressen vor die Bedürfnisse der Bevölkerung stellen, die kein effektives Klimaschutz-Programm haben und sogar Menschenrechte mit Füßen treten haben erschreckend viele Stimmen erhalten. Woran kann das liegen? Ist es einem großen Teil der Generation Ü50 wirklich so egal ob ihre eigenen Nachkommen es deutlich schwerer haben werden? Was bedeutet das jetzt für die Klimabewegung? Sich dem Schicksal der Klimakrise auszusetzen ist jedenfalls keine Option.